Mehr Ruhe und Balance durch Waldspaziergänge

Shownotes

#14 Shirin Yoku – Das Waldbaden. Frederick spricht über seine Erfahrungen und warum mehr Ruhe und Balance durch Waldspaziergänge möglich sind.

In dieser kurzen Folge stellt euch Frederick ein hocheffektives Werkzeug vor, um mit kleinstem Aufwand etwas für eure Gesundheit zu tun. Es geht um den Waldspaziergang. In Zeiten von Körperoptimierung, dem „Hustlen“ ohne Grenzen, Business-Konzepten und „Nonstop“ Social Media-Nutzung kann der spirituelle und bewusste Umgang mit sich selbst und der Umwelt schnell in den Hintergrund rücken.
Das sogenannte Waldbaden kann nicht nur einen großen Beitrag dazu leisten, sich wieder mit sich selbst zu verbinden und “runterzukommen”, sondern auch seine kognitive Leistung, Regenerationsfähigkeit und Ausgeglichenheit zu fördern. „Mehr Ruhe und Balance durch Waldspaziergänge“ ist also nicht einfach nur so dahingesagt!

3 Gründe für mehr Ruhe und Balance durch Waldspaziergänge:

1.) Körperliche Effekte

  • Stress wird abgebaut
  • Blutdruck und Puls sinken
  • Cortisolspiegel sinkt
  • Parasympathikusaktivität steigt (regenerativer, erholender Teil des nicht direkt steuerbaren, willkürlichen Nervensystems)
  • Blutzuckerspiegel wird reguliert
  • natürliche Abwehrmechanismen werden aktiviert
  • Risiken für Zivilisationskrankheiten werden nachweislich verringert

2.) Kognitive Fähigkeiten werden verbessert

  • Durchblutung wird angeregt, Gehirn bekommt mehr Nährstoffe
  • Aufmerksamkeit und Konzentration werden durch aktive Entspannung verbessert
  • Gedächtnisleistung wird durch kombinierte Bewegung & Achtsamkeit verbessert

3.) Die Umgebung des Waldes fördert auf natürliche Weise intensive und produktive Gespräche

Die Shownotes zu dieser Episode findest du hier:

Waldspaziergänge können dazu beitragen, Zivilisationskrankheiten zu bekämpfen / Risiken zu verringern: 

Link #1 Killerzellenaktivierung wird erhöht  

Link #2 Cholesterinstoffwechsel verbessert sich  

Link #3 Artikel zur Verbindung von Gesundheit des Menschen & Natur

 

Transkript der Folge: #14 – Mehr Ruhe und Balance durch Waldspaziergänge

F: Jo moin und herzlich Willkommen bei den Mindpreneuren. Heute mit einer neuen Folge und zwar bin ich heute alleine und das hat folgenden Grund, Alex und ich haben uns die letzten eineinhalb Wochen nicht geschafft, uns terminlich in irgendeiner Art und Weise zu einer Zeit zu verabreden, dementsprechend auch keine Folge recorded. Nichtsdestotrotz wollen wir aber auch Dir Mehrwert und dementsprechend nehme ich jetzt hier eine kleine Folge auf. Worum geht es heute? Das heutige Thema ist „Shinrin Yoku“, schon mal gehört? Shinrin Yoku ist japanisch und heißt übersetzt so viel wie Waldbaden oder ein Bad im Wald nehmen. Wie komme ich jetzt darauf? Also ein kleines bisschen Hintergrundinformation. Ich bin ein sehr naturverbundener Mensch und ich stehe auch total drauf, Zeit draußen zu verbringen und gerne auch im Sommer barfuß unterwegs zu sein. Ich sehe da einen unglaublich großen Mehrwert, barfuß laufen wird auch nochmal eine eigenständige Folge sein. Heute soll es gehen um das Spazierengehen im Wald, alleine oder auch mit Begleitung, Freund, Freundin, Partnerin, Partner, wie auch immer, Familie, welche Vorteil das hat und warum ich Dich dazu bringen möchte, das öfter zu tun, vor allen Dingen bewusst zu tun. Ich weiß, als kleines Kind, Heranwachsender war es immer so, dass wir sehr oft Spaziergänge gemacht haben im Wald, vor allen Dingen, wenn wir uns mit der Familie getroffen haben. Bei uns gab es so ein Naturfreunde-Haus im Wald und da haben wir auch immer einen Spaziergang gemacht, gerade wenn wir Mittags uns getroffen haben zum Essen oder so, einfach um ein bisschen in der Natur zu sein, rumzuspazieren, im Grünen zu sein. Und damals war mir natürlich noch gar nicht bewusst, warum sich das überhaupt so gut anfühlt, draußen zu sein. Jetzt bin ich ein bisschen auf die Suche gegangen und habe auch ein paar interessante Sachen dazu gefunden und die möchte ich Dir mitteilen, damit Du auch selbst für Dich entscheiden kannst – wow, das könnte echt was für mich sein. Also, erstmal denke ich ist es unglaublich wichtig heutzutage, dass wir jeder für uns Strategien haben wie wir mit dem Stress, der von außen auf uns eindringt umgehen können. Ich bin der Meinung und der Überzeugung aus meinem beruflichen Schaffen, aus den persönlichen Erfahrungen, aber auch aus dem Austausch mit anderen, dass der Stress von außen, der dauerhafte Input, nicht weniger werden wird, sondern im Laufe der Zukunft auch wesentlich mehr. Gerade in unserer zivilisierten, westlichen Gesellschaft hier in Deutschland, wo wir sind. Und umso wichtiger denke ich ist es, dass wir genau das können, damit umzugehen. Strategien zu haben, um überhaupt abschalten zu können, wie wir uns davon distanzieren können, wie wir körperlich wie mental auch tatsächlich auf eine gute Baseline, also wieder auf einen bestimmten Ruhepuls erden können. Da kann zum Beispiel ein Waldspaziergang bei helfen. Bei einem Waldspaziergang ist es so, der kann durchaus dabei helfen, psychischen, wahrgenommenen Stress zu reduzieren. Warum ist das so? Es ist zum Beispiel so, dass einfach nur im Wald spazieren, eine Auswirkung hat auf den Blutdruck, eine positive. Es gibt da auch eine kleine Studie, da hat man geschaut, wenn Leute im Wald spazieren oder im urbanen Setting, also irgendwo in der Stadt, dann hat das im Wald Spazierengehen einen wesentlichen größeren positiven Einfluss auf den Blutdruck, als das in der Stadt Spazierengehen. Gleichzeitig wird auch das Stresshormon Kortisol gesenkt. Wenn wir dauerhaft Kortisol ausgeschüttet haben im Körper, dann kann das unglaublich viele negative Effekte haben. Was ich selber persönlich festgestellt habe und das scheint es auch, zumindest das, was ich auch im Internet gelesen habe, scheint es auch mehr Berichte dazu zu geben, dass allein dieser Duft, Geruch im Wald, dieses leicht feuchte, dann aber auch kühlere, irgendwo moosige, baumartige, dass das einen unglaublich beruhigenden Effekt hat. Ich gehe gerne alleine im Wald spazieren, ich mache das aber auch gerne mit anderen Leuten zusammen, ob das mit meiner Freundin ist oder mit Freunden oder Familie. Und das hat folgende Gründe. Erstmal ist natürlich Bewegung, also Bewegung hilft erstmal die Konzentration zu verbessern, die Aufmerksamkeit zu verbessern, also die Möglichkeit überhaupt erstmal Aufmerksamkeit zu schenken und bei Bewegung ist das Gute auch, dass vor allen Dingen leichte Bewegungen, aber auch intensivere Bewegungen ,dass es dabei hilft, die Gedächtnisleistung zu verbessern. In Zeiten von konstantem Input ist genau das, dieses aufmerksam zuhören, aber sich Dinge auch wirklich merken können, glaube ich unglaublich wichtig und hat unglaublich große Qualität. Dementsprechend kann man das für sich selbst alleine nutzen, auch als Form von bewegender Meditation, man kann es aber auch nutzen, um mit anderen Menschen sich auszutauschen. Und das geht sogar, denke ich, über den Austausch mit Freunden oder mit Partnerin, Partner und Familie in irgendeiner Art und Weise darüber hinaus. Ich glaube in Zukunft wird es auch bestimmt irgendwie so den Trend geben, dass man Meetings in bestimmten Kontexten, dass man die, wenn es um bestimmte Besprechungen geht, dass man die spazierend auch im Park beispielsweisem acht. Oder wenn man die Möglichkeit hat auch in einem Waldsetting. Und ich möchte es heute auch an sich relativ kurz halten. Mein Appell an Dich ist: Nimm Dir mal vor, dass Du einmal in der Woche eine halbe Stunde einen Spaziergang durch den Wald machst und mach das ruhig auch gerne alleine, um einfach erstmal einen, ja, wahrzunehmen, was da eigentlich passiert. Dass Du wahrnimmst, was Du mit all Deinen Sinnen irgendwie verarbeiten kannst, aufnehmen kannst. Den Geruch, die unterschiedlichen Einflüsse, die da kommen, was für Geräusche nimmst Du wahr, welche Vögel, ist irgendwo ein Knacken, hast Du einen Bachlauf, hörst Du irgendwo Hunde beispielsweise, all diese Dinge kannst Du natürlich wahrnehmen und vielleicht findest Du sogar einen Ort, wo Du Dich kurze Zeit niederlassen kannst, um einfach auch ein bisschen diese Stille im Wald, diese Ruhe im Wald aufnehmen und genießen zu können. Und wenn Du das gemacht hast, dann schau einfach mal, was das für eine Auswirkung hat beispielsweise auf den Schlaf in der Nacht darauf. Wie ausgeruht Du am nächsten Morgen aufwachst. Bei mir ist das so, aus meiner persönlichen Erfahrung, dass wenn ich regelmäßig und damit meine ich, wenn ich jeden Tag spazieren gehe und vor allen Dingen auch durch den Wald, dass dadurch meine Schlafqualität wesentlich besser ist. Und wenn ich, ja, nicht so wirklich die Möglichkeit gehabt habe, an einem Tag rauszukommen, dann komme ich auch nicht so aus meinem Kopf raus. Und gerade für die Leute, für die beispielsweise Meditation oder auch Journaling nicht so die Nummer ist, kann Bewegung, Spazierengehen im Wald unglaublich viel Sinn machen. Okay, das war es auch eigentlich schon. Also Shinrin Yoku, Waldbaden, Waldspaziergang, probiere es einfach mal aus, nimm es wahr für Dich selber, mit anderen gerne auch, animiere auch andere gern dazu vielleicht mal nicht den typischen Serienabend zu machen, sondern gerade jetzt im Sommer auch abends, wenn es hell ist, rauszugehen, eine Runde spazieren zu gehen und, ja, sich einfach über schöne Dinge zu unterhalten oder auch gemeinsam einfach während der Bewegung zu schweigen. Ich hoffe, dass Du das ausprobierst und dass Du uns auch ein bisschen Feedback dazu gibst, vielleicht auch Deine eigenen Erfahrungen dazu schilderst, ob Dir so etwas, also Bewegung, Spazierengehen auch bei irgendetwas hilft, was für positive Effekte Du davon erlebt hast und, ja, wir würden uns freuen, wenn Du dann eine Meldung zurückgibst. Das soll es für heute gewesen sein, bis zum nächsten Mal, bleib in Balance. Deine Mindpreneure.  

 

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