Das Interview mit Clare Devlin – Balance schaffen geht auch mit stressigem Job!

Shownotes

#19 Alex interviewt seine Arbeitskollegin Clare Devlin. Die beiden sprechen über das Thema: Balance schaffen geht auch mit stressigem Job!

 

Alex und Clare haben sich im Job (bei 1LIVE) kennen und aufgrund gleicher Werte und Normen schätzen gelernt. Clare ist jetzt zu Gast im Podcast-Interview und erzählt, was sie genau macht und wie sie es bei ihrem stressigen Joballtag schafft in Balance zu bleiben. Clare macht sich sehr bewusst Gedanken in ihrem Leben und hat für alle Lebensbereiche wertvolle Tipps am Start, die wir Dir hier in knackigen Stichpunkten präsentieren.

Das macht Clare (ein grober Überblick):

  • Onlinearbeit für verschiedene Redaktionen im WDR (Youtube, Instagram, Facebook)
  • TV Interviews, Filme und Reportagen
  • Beiträge im Hörfunk
  • Inhalte: gesellschaftspolitische Themen
  • Sie ist unterwegs in allen Großstädten des Landes

Clare hat klare Werte und Normen:

  • Menschen auf Augenhöhe Begegnen
  • Ein klares NEIN zu Dingen im Leben, die keine Freude bereiten. Dem Herzen folgen.

Clares Strategien um im stressigen Joballtag in Balance zu bleiben:

  • Am Wochenende nicht Arbeiten und Energie tanken. Das Wochenende ist heilig.
  • Dem Handy am Wochenende weniger Aufmerksamkeit schenken als unter der Woche. Das ist in ihrem Fall natürlich bedingt durch den Job.
  • Das Smartphone ausschalten, wenn sie Freunde trifft
  • Wandern in der Natur
  • Nach 4-5 Monaten harter Arbeit 2-3 Monate auf Reisen gehen – Stichwort Backpacking im Ausland. Während der Reisen keine Schminke und auch keinen Nagellack nutzen. Detox Deluxe anstatt Feierurlaub und zu sich selbst finden. Clare lebt hier minimalistisch und liebt es andere Kulturen kennen lernen anstatt Urlaub in Saus und Braus zu führen. Reisen zu 2.
  • Sich keine Zwänge auferlegen und Sachen zu 100% streichen. Liebe
  • Freunde suchen, die etwas komplett anderes im Leben machen als man selbst. So kommt man auf andere Gesprächsthemen und das Gehirn bekommt einen anderen

 

Shownotes der Folge – #19 Interview mit Clare Devan – Balance schaffen geht auch mit stressigem Job!:

Transkript der Folge – #19 Interview mit Clare Devan – Balance schaffen geht auch mit stressigem Job!:

A: Moin, wir sind hier wieder bei den Mindpreneuren. Heute ist ein spezieller Tag, weil heute ist das erste offizielle Interview, das wir führen und das führen wir mit der Clare.

C: Hallo.

A: Moin, moin, Clare. Clare ist eine Arbeitskollegin von mir, wir arbeiten zusammen beim Radiosender und haben uns hier eigentlich auch kennengelernt und auch schätzen gelernt würde ich jetzt sagen, würde ich jetzt mal so behaupten. Und wir waren auch außerhalb der Arbeitszeit auch schon mal öfter einen Kaffee trinken und haben viel gequatscht und da sind viele Gemeinsamkeiten und deswegen dachte ich, das ist ein cooler Moment und auch ein cooler erster Interviewpartner zu den Themen, die wir hier in dem Podcast besprechen. Deswegen freue ich mich, dass du dir Zeit nimmst.

C: Ja, klar.

A: Und dass du da Bock drauf hast. Und ich würde sagen, ja, sag doch mal so, was du überhaupt so machst, weil wir sind hier Onliner zusammen beim Radiosender, aber du machst ja noch viel, viel mehr, was sind so die Hauptdinge, die du machst, weil du viel machst, gib mal so einen groben Überblick.

C: Also ich bin hier und mache online eigentlich alles, was so mit Social Media zu tun hat, aber ich mache nebenbei beim WDR noch viele andere Sachen. Also ich mache vor allem Fernsehen, mit Menschen sprechen, Interviews, Filme planen, Reportagen, manchmal auch Radiostücke, also im Hörfunk dann, ich mache YouTube, also Reportagen für YouTube, einfach gar nicht mehr nur fürs Fernsehprogramm, sondern auch da und Social Media eben, also speziell Instagram für verschiedene Redaktionen. Also eigentlich alles rundherum, was mit Medien zu tun hat.

A: Cool. Und wenn du sagst, du machst Reportagen, wo finden die statt, ist das hier alles so in Köln, machst du viel in Köln oder bist du viel unterwegs?

C: Eigentlich superviel unterwegs. Also ich fliege oft nach Berlin, eigentlich sind so Berlin, Hamburg, München die Hauptstädte, in denen wir drehen, einfach weil die Menschen, die halt cool sind, sind halt nicht unbedingt in NRW. Gar nicht, weil NRW nicht cool ist, sondern einfach nur, weil die Menschen, die halt zum Thema passen, zu denen gehen wir halt, weil ich halt immer möchte, dass man so die beste Geschichte hat, die man irgendwie kriegen kann. Dann musst du halt zu den Menschen gehen.

A: Okay, und was sind das so, also hast du ein Beispiel für Geschichten? Lässt sich das ein bisschen runterbrechen auf irgendwie so Themengebiete, weil du jetzt von Großstädten sprichst.

C: Es gibt so ein Wort, das klingt immer so ein bisschen blöd, das heißt „gesellschaftspolitisch“, es klingt so groß, aber ich gebe dir mal ein paar Beispiele. Zum Beispiel mache ich viel über so Themen wie Sexismus, Alltagssexismus, aber es geht auch um sowas wie Schleichwerbung bei Instagram, es geht um so etwas wie homosexuelle Flüchtlinge, also das ist echt so eine relativ große Bandbreite an Themen, über die man dann aber auch diskutieren kann.

A: Cool, das sind sehr brisante Themen.

C: Ja, voll.

A: Schließt gut an die ein oder andere Frage an, die ich später auch noch habe zum Thema Werte und Normen, aber da würde ich jetzt erstmal noch gar nicht drauf zu sprechen kommen wollen, sondern erst später. Wie bist du denn in diese ganze Social Media Welt gekommen eigentlich? Irgendwo nimmt das ja immer einen Anfang. Machst du privat auch Social Media Geschichten für dich und hast dann gemerkt, das funktioniert oder bist du einfach…wie bist du da hingekommen, wo du jetzt bist?

C: Tatsächlich über meine Schwester. Meine Schwester hat superfrüh angefangen mit Instagram, also vor ich glaube circa 8 Jahren, ich weiß gar nicht wie lange es die App gibt, aber auf jeden Fall so um den Dreh schätze ich mal, vielleicht auch schon länger. Auf jeden Fall hat sie angefangen so vor 8 Jahren, das halt so richtig aktiv zu machen und am Anfang fand ich das total blöd. Ich fand immer so – Ah, das ist ja total die Selbstdarstellung, du machst ja eigentlich nur Fotos von dir, was denken meine Freunde, wenn ich jetzt Bilder von mir hochlade – und irgendwann dachte ich so – Ach komm, mach einfach mal, mal gucken, was dann passiert – und so bin ich auf jeden Fall erstmal zu Instagram gekommen. Das war so mein Social Media Start. Dann habe ich das irgendwie angefangen zu machen und das war dann auch cool und ich habe dann auch Follower bekommen…

A: Erscheinungsjahr von Instagram 2010. Du bist ziemlich richtig, ja.

C: Dann habe ich irgendwie so mit Instagram angefangen und dann kam es halt irgendwie so nach und nach, Snapchat fand ich dann cool damals, jetzt nicht mehr so wirklich, und ja Facebook hatte man schon länger, um einfach mit Leuten im Ausland in Kontakt zu bleiben.

A: Cool. Und ja jetzt speziell ins Radio gekommen, wo wir jetzt hier sind?

C: Ich habe super, superfrüh angefangen mit Journalismus, ich glaube das ist jetzt 9 Jahre her, ich bin jetzt 24, also ganz früh. Bei der Zeitung habe ich angefangen. Und dann habe ich eigentlich so diesen superklassischen Weg gemacht, also ich war erst bei der Schülerzeitung, dann bei der normalen Zeitung hier in Köln, dann habe ich mir nach dem Abi so überlegt – Hey, findest du cool, so viel anderes findest du nichts so gut wie das, vieles anderes kannst du auch nicht so gut wie das – und habe dann Praktika gemacht beim Radio, beim Fernsehen, bei Magazinen und so und dann dachte ich so – ach kommt, das studierst du. Ich habe das studiert, habe mich dann auf ein Volontariat beworben und dann hat das geklappt und dann bin ich so da reingerutscht.

A: Du sagst schon, das finde ich interessant, Schülerzeitung. Schülerzeitung heißt für mich, also jetzt so als der Schüler, der vielleicht nicht immer ganz viele Projekte nebenbei gemacht hat, dass du eben sehr engagiert da warst, extraengagiert.

C: Ja, das war ganz witzig, weil es gab die Zeitung noch gar nicht, aber ich finde das so cool, ich hatte eine Freundin und meinte – Komm, lass uns das mal machen – und dann sind wir mit so Zetteln, mit so einem Worddokument, auf dem Computer meiner Mutter habe ich das damals so getippt, das war dann so: „Liebe soundso, möchten Sie 50 Euro für unsere Schülerzeitung spenden und eine Werbung schalten?“. Und dann sind wir so durch ganz Köln gelaufen und haben kleine Unternehmen gefragt, ob die Werbung machen wollen, damit wir dieses Ding drucken konnten. So hat das angefangen, wir fanden das voll cool, das hat auch voll Bock gemacht.

A: Also das ist so ein bisschen diese Grundeinstellung bei dir, das finde ich total krass, darum fand ich das auch superinteressant, dich jetzt zu interviewen, weil du bist sehr on fire für das, was du machst. Explosiv kann man schon fast sagen. Ich weiß nicht, ob das jetzt hier im Interview so rüberkommt, aber wenn man dich jetzt mit Körpersprache noch so erlebt, das ist im Audioformat des Podcast nicht so möglich, das zu zeigen, das ist schon ganz schön krass, du hast sehr viel Feuer im Hintern.

C: Ja, aber warum solltest du Sachen machen, die keinen Spaß machen?

A: Das ist eine sehr, sehr interessante Frage und ich glaube eine der wichtigsten Fragen, über die wir uns hier gerade unterhalten können. Hast du Sachen gemacht im Leben, die dir nicht so viel Bock gemacht haben? Und wenn du sie gemacht hast, hast du da eine Kehrtwende gemacht?

C: Also ich habe tatsächlich einmal im Leben nur was gemacht, ein Praktikum, das fand ich so furchtbar, das war bei der BILD-Zeitung damals in Berlin. Und ich war noch relativ jung und dachte so – Boah, kannst du nicht, das ist so scheiße.

A: Warum?

C: Das waren nicht meine Themen, das waren nicht meine Leute, das war irgendwie nicht meine Arbeitsweise, aber das war das erste und einzige Mal, dass ich zu jemandem hingegangen bin so – Hey, das will ich nicht mehr machen, ich bin raus – und das war für mich voll das große Ding damals. Da war ich 18, noch nicht so selbstbewusst und dachte – warum soll ich jetzt vier Wochen vergeuden mit irgendwas, was mir keinen Spaß macht – und dann denkt man natürlich auch so – ok, das muss ich jetzt durchziehen, um es durchgezogen zu haben – aber nein warum? Wenn du direkt weißt, das macht dir wirklich keinen Spaß, dann mach doch lieber was, was dir mehr Spaß macht in der Zeit und komm weiter im Leben.

A: Glaubst du, dass viele Menschen Sachen durchziehen, weil sie denken, sie müssen es durchziehen und leiden dann extralange?

C: Ja voll, ich glaube auf jeden Fall. Also klar, es gibt Sachen, die musst du durchziehen. Wenn du jetzt irgendwie Arzt werden willst und denkst zwischenzeitlich mal – ok, das Studium ist gerade lame, aber das, was später kommt, ist ja cool – dann musst du es durchziehen finde ich. Aber es gibt viel zu viele Sachen, die Leute glaube ich machen, weil man einfach die Sachen machen „muss“, weil sie denken, man müsste sie machen. Und das ist halt Bullshit.

A: Weil du sie machen musst, weil du vielleicht auch einfach Geld verdienen musst im Jobleben wahrscheinlich?

C: Ja.

A: Aber dann haben wir es wieder viel mit einer Angst zu tun. Diese Angst lähmt dich. Ich habe bei dir auf jeden Fall keine Angst bisher so festgestellt.

C: Aber ich finde, wenn du so denkst, ich bin richtig gut, in dem, was ich mache, das klingt jetzt vielleicht ein bisschen blöd, aber ich denke das, was ich mache, das kann ich.

A: Ne, das klingt überhaupt nicht blöd.

C: Dann machst du das, dann wirst du besser, weil du dich dafür ja nicht nur von 9 bis 5 interessierst, sondern auch noch darüber hinaus und dann habe ich gar keine Angst. Weil wenn ich zum Beispiel weiß, öffentlich-rechtliche Medien, vielleicht gibt es das nicht mehr in 5 Jahren, weiß man ja auch nicht, aber ich denke mir irgendwie immer so – ja, wird schon was anderes kommen.

A: Du sprichst öffentlich-rechtlich an und hast dann gesagt, dass es dir bei der BILD-Zeitung nicht so gefallen hat, dass das nicht so deine Themen waren, das ist ja dann eher weniger öffentlich-rechtlich, sondern eigentlich eher das Gegenteil, was ist da für dich der große Unterschied? Warum macht es dir hier beim WDR mehr Bock?

C: Ich glaube das ist so ein bisschen dieses „Wie behandele ich andere Menschen“. Und ich glaube ich kann manche Sachen einfach nicht so mit mir vereinbaren, so Arbeitsweisen, wie es halt so oft im Boulevard stattfindet, gar nicht mal nur bei der BILD-Zeitung, das war ja auch nur ein Beispiel. Aber hier habe ich einfach gelernt, weil ich auch hier meine Ausbildung gemacht habe im WDR, du musst halt irgendwie Menschen auf Augenhöhe begegnen, und so kannst du nur über die berichten und so macht es dir selber auch nur Spaß. Weil ich will ja nachher einen Film veröffentlichen oder ein Stück machen oder einen Text schreiben, und den möchte ich dann den anderen Leuten geben und die sollen sagen – cool, genau so bin ich.

A: Das heißt du hast, das ist geil, weil das ist genau das, wo ich am Anfang des Interviews das schon ein bisschen angeschnitten habe, dass wir darauf zurückkommen, jetzt sind wir da schon wieder bei dem Punkt Werte und Normen. Also hast du dir da ziemlich genaue Gedanken drüber gemacht, wo du hinter stehst, hinter welcher Meinung und Einstellung und hinter welcher nicht und hast das dann eigentlich in den Job implementiert.

C: Ja ich glaube das dauert ein bisschen. Ich glaube, wenn man anfängt, macht man auch viel, weil man halt da denkt – das muss ich jetzt machen – gar nicht mal in diesem großen Rahmen wie Praktikum oder Studium, sondern so – ich muss jetzt den Beitrag zu dem und dem Thema machen – oder – ich muss jetzt das Interview machen – aber jetzt denke ich mir mittlerweile auch so – ne, ich muss das nicht machen, wenn ich das nicht für richtig halte und glaube, dass das nicht meine Art zu arbeiten ist.

A: Wie sagst du das dann? Mal angenommen, du kriegst ein unglaublich cooles Angebot für irgendetwas, stehst da aber nicht hinter, weil das nicht deinen Werten und Normen entspricht. Fällt dir das dann einfach Nein zu sagen bzw. hast du das irgendwie trainiert, dass das jetzt einfacher ist?

C: Ne, ich finde das nicht einfach. Immer noch nicht, weil ich finde trotzdem so, du setzt dich da halt hin und sagst jemandem, der dir ein Jobangebot gemacht hat – ne, will ich nicht aus den und den Gründen – und ich finde da muss man schon so sehr sicher auch sein. Und ich muss es vorher auf jeden Fall einmal üben, denke mir dann so – geh einmal in dir durch, was du der Person sagen willst – und dann finde ich es einfacher, als einfach so draufloszureden.

A: Ich finde das sehr gut, ich bin immer sehr intuitiv und sage das dann relativ schnell frei raus, was ich dann so denke und manchmal ist es wichtig und tut gut, wenn man sich Zeit nimmt und das nochmal durchgeht, wenn es eben auch um eine wichtige Entscheidung geht, die einfach dann jobbasiert ist. Du arbeitest ja wahrscheinlich unter mehreren Auftraggebern. Du bist ja eigentlich im Grund genommen frei angestellt.

C: Genau. Und vor allem ich finde, wenn du was ablehnst, was du vorhin meintest, man macht das dann intuitiv, dann fehlt mir oft so ein bisschen die Argumentationsgrundlage, weil ich weiß eigentlich immer aus einem Bauchgefühl heraus, ob ich das machen will oder nicht, aber das in Worte zu fassen ist halt nochmal ein bisschen schwieriger.

A: Ja.

C: Ich will das aus den und den Gründen nicht machen.

A: Finde ich geil, finde ich auch superwichtig. Das ist ja auch so ein bisschen das, was wir mit diesem Podcast auch vermitteln wollen, Du, Zuhörer, wenn Du das jetzt gerade hörst, das ist immer so witzig, man denkt immer so man spricht vor eine Wand, ist aber gar nicht so bei einem Podcast, das ist total geil, dass man sich wirklich Gedanken machen soll in jeder Lebenslage, was für Werte und Normen man da vertritt.

C: Voll.

A: Das ist natürlich im Job wichtig und das ist natürlich im Privaten genauso wichtig. Ich möchte einmal auch den Schlenker machen zum Privaten, jetzt gar nicht so sehr private Details von dir, sondern eigentlich, wenn du so busy bist, du bist viel unterwegs, ich meine ich sehe dich ja auch immer hier, wenn du am Arbeiten bist und nach der Arbeit buchst du dir schon das nächste Ticket irgendwohin und musst einen Dreh vorbereiten oder bist außerhalb deiner Arbeitszeit noch hier, um weiter an Themen zu arbeiten, ich sehe selten Leute mit so viel Feuer und Drive, die einfach so viele Extrastunden hinten dranhängen. Wo holst du deine Energie her? Ist die einfach da oder hast du auch mal Tage, an denen du auftankst? Wie schaffst du Balance, weil ich glaube 24 Stunden, 7 Tage die Woche nur Vollgas ist ja wahrscheinlich auch unmöglich.

 

C: Ja, das geht nicht.

A: Irgendwo tankt man ja auch, was ist das bei dir? Wie schaffst du für dich Balance im Leben? Es gibt ja nicht nur Job, es gibt ja auch noch andere Lebensbereiche, soziale Kontakte, Gesundheit, wie stehst du dazu?

C: Also ich glaube für mich war das lange Zeit so, dass ich halt superviel gearbeitet habe. Grundsätzlich glaube ich, ich habe relativ viel Energie schon mal so als Basis, dass ich einfach sehr belastbar bin, aber auch bei mir ist irgendwann Ende mal. Es macht mir nichts aus mal eine Woche 5 Tage 12 Stunden am Tag zu arbeiten. Aber ich weiß halt immer, am Wochenende arbeite ich nicht, also das klappt nicht immer einfach des Jobs wegen. Also wenn du jetzt für einen Film mal ein Wochenende wegmusst, dann ist das so, aber eigentlich ist mir mein Wochenende superheilig. Ich weiß halt so ab Freitagabend bis Sonntagabend ist halt so – Ne, keine Arbeit – ich versuche auch, nicht in meine Arbeitsmails zu gucken, das ist so ein Ding für mich. Ich mache zum Beispiel, wenn ich Freunde treffe, mein Handy aus, nicht nur auf Flugmodus, ich mache das halt komplett aus, weil ich finde so diesen Wisch hochzumachen, den Flugmodus anzuschalten und wieder auszuschalten, ist halt so schnell, dass man sagt – Ok, jetzt geht gerade jemand aufs Klo, dann gucke ich nochmal ganz gut – weil das ist so furchtbar, stell dir mal vor, jemand geht aufs Klo und du sitzt am Tisch und bist im Restaurant und holst als erstes dein Handy raus.

A: Ist eigentlich Gang und Gebe, selbst wenn man, das muss ich mir selber auch eingestehen, das Handy nicht rauszuholen in Gesprächen, weil es unhöflich ist. Da haben wir auch eine Folge übrigens zu gemacht, „Smartphonekontrolle“, dass du, weil das ist witzig, weil jetzt natürlich das Telefon auf dem Tisch liegt, aber ich habe da wirklich meine Notizen für das Interview drin, es macht aber was mit dir. Wenn du das Telefon siehst, es ist einfach da, es macht unterbewusst etwas mit dir. Und noch schlimmer wird es bei Leuten, die, jetzt wollen wir natürlich keine Schleichwerbung machen, aber so spezielle Watches haben, die halt auch noch wie dein Smartphone eigentlich agieren, du fühlst dich halt komplett außen vor, wenn da die ganze Zeit draufgeschaut wird. Alleine die Anwesenheit macht schon etwas mit dir, da gibt s ja mittlerweile auch Studien zu. Das finde ich interessant, dass du das sagst, dass du es dann komplett ausschaltest. Kriegst du das immer hin?

C: Ne, voll nicht. Es ist superschwer finde ich, weil ich denke  dann auch immer so, zum Beispiel war ich letztes Wochenende Wandern, also so ganz in der Natur, und da habe ich mein Handy einfach im Auto gelassen zum Beispiel, wir waren so drei Stunden unterwegs und reflexartig suchst du ja immer in deiner Tasche – ja, ich gucke mal grad bei Google Maps, wo wir sind – und du denkst jetzt so – ja, ändert jetzt auch nichts, wenn du weißt, wo du bist, weil du gehst einfach nach den Schildern – oder so Sachen – es könnte mich ja jemand anrufen, aber ich habe doch jetzt gerade die Person, die hier mit mir unterwegs ist, ich muss ja jetzt nicht an mein Handy gehen – und das ist für mich voll das Balanceding, dass ich weiß, in meinem Alltag ist mein Handy immer bei mir und ich glaube die Menschen wissen auch, dass ich immer erreichbar bin und auch sein muss, weil ich glaube mir geht viel flöten im Beruf, z.B. wenn ich einen Anruf von einer Protagonistin bekomme, muss ich den direkt annehmen, einfach schnell Dinge klären, auch für mich ist das wichtig persönlich, so ist mein Arbeiten, aber deshalb ist es umso wichtiger, dass dieses ganze Handyding, was mich unter der Woche bis ich die Augen zumache und das erste, wenn ich aufwache, das ist mein Handy. Deswegen ist es für mich am Wochenende wichtig, dass mein Handy nicht so eine große Rolle spielt, dass, wenn ich mich mit Freunden treffe, dass das eher so nicht dabei oder aus ist, wobei ich das versuche, das ist auch nicht immer so einfach. Und für mich ist es immer so ganz klar, wenn ich viel arbeite über lange Monate hinweg, so vier, fünf Monate, dann gehe ich auch mindestens zwei, drei Monate auf Reisen. Und das ist dann so ein klarer Cut zwischen Arbeiten und Reisen. Auf der Reise mache ich nie was, das ist so.

A: Und das sind dann was für Reiseziele? Partyhochburgen oder eher so ruhige Orte? Interkontinental?

C: Eigentlich Backpacken? Für mich ist es so ein krasses Ding zu sagen, nicht nur so, da habe ich jetzt kein mobiles Netz, also ich würde mir niemals eine mobile Simkarte kaufen dafür, aber was ich auch nicht machen würde, also ich nehme zum Beispiel keine Schminke mit, ich nehme keinen Nagellack mit oder Schmuck, keine Uhr, so Kleinigkeiten, die im Alltag hier nicht stressig sind hier. Also ich liebe es, mich zu schminken und ich liebe es, schöne Sachen anzuziehen, aber im Urlaub habe ich halt so zwei Hosen und fünf T-Shirts dabei und die ziehe ich halt drei Monate an und die sind irgendwann einfach widerlich, aber da bist du halt so du selber ohne das ganze Drumherum. Ich freue mich dann wie irre, wenn ich nach Hause komme und mich wieder schminken kann, aber ich denke mir so auf der Reise einfach nicht. Das ist so Detox von allem.

A: Klingt schon fast ein bisschen meditativ irgendwie.

C: Ja. Ich gehe auch nicht so viel feiern, ich gehe immer in so Backpack-Orte, da kann man schon feiern, aber meistens ist es eher so an einsamen Stränden, in einem Zelt schlafen, in einer Hütte schlafen und auch superviel in Hostels in so 15-Bett-Zimmern, also so gar nicht irgendwie luxuriös, sondern eher so auf sich selber besinnen. Brauchst halt nicht so viel.

A: Denkst du es hat was damit zu tun, weil du eben in so einer Social Media Welt arbeitest, die sehr schnell ist, die sehr digital ist, dass du da sozusagen diesen krassen Ausgleich brauchst? Und dass du darum vielleicht auch so bewusst mit dem Thema umgehst?

C: Ich habe das Reisen schon vor dem Social Media gemacht, auch genauso. Aber ich glaube mir ist das so wichtig, weil ich halt weiß, wie es ohne Social Media auf Reisen war, dass ich es nicht mitnehme in diese Welt. Ich war 2011 in Australien, Kanada und Amerika auf einer Reise, da hatte ich noch kein Smartphone, da hatte ich noch so ein altes Sony Ericsson.

A: Wie alt bist du jetzt?

C: 24.

A: Dann hast du die Zeit noch mitgemacht ohne diese Smartphones. Was würdest du denn einem jungen Hörer oder einer jungen Hörerin raten, die damit aufgewachsen ist oder damit aufwächst mit einem Smartphone und vielleicht jetzt auch auf der Suche nach Balance ist? Generell im Leben damit umzugehen. Wir haben das ja beide kennengelernt so eine Zeit, ich hatte frühe ein Alcatel Telefon, so ein ganz schäbiges Tastentelefon, wo du mal gerade mal deine Nummer eingedrückt bekommen hast. Kann man jungen Leuten da einen Tipp zu geben? Könntest du denen einen Tipp geben?

C: Ich würde auf keinen Fall – lass es – weil es schon so Teil unserer Gesellschaft ist. Ich würde denen vielleicht so etwas sagen wie, oder was ich auch selber versuche, einfach dieses Ding am Wochenende, vielleicht nicht am Wochenende, versuch einfach mal, wenn du dich mit deinen Freunden triffst, mach das Ding einfach mal aus oder nimm es nicht mit. Ich glaube der krasseste Moment für einen Menschen ist so, ein krasser Moment ist so, wenn du morgens merkst, du hast dein Handy vergessen und kommst erst abends wieder. Wie viele Menschen dann durchdrehen, ich glaube ich selber auch. Man fühlt sich ja so hilflos ohne das Handy. Ich glaube man sollte das einfach mal bewusstmachen, zu sagen – du bist heute eh nur arbeiten, brauchst du doch nicht.

A: Ich habe da auch noch eine interessante Anekdote zu. Und zwar habe ich lange Zeit in Holland gelebt, hatte aber immer noch meine deutsche Nummer, habe immer sehr grenznah gelebt und ich habe, sogar immer noch, weil ich nicht einsehe, das umzustellen, eine Prepaidkarte. Es ist total lächerlich, man fühlt sich eigentlich wieder wie in Teenagerjahren, aber wenn die Karte leer ist, ist erstmal Ende im Gelände. Manchmal denke ich mir so – Lade ich nicht auf, ist mir scheißegal, auf dem Weg nach Hause muss ich mich jetzt nicht bombardieren lassen. Manchmal schaust du ja auch einfach nur auf deinen Social Media-Kanälen nach, einfach um was nachzuschauen, was du eigentlich auch zu Hause in fünf Minuten irgendwie dann easygoing nachholen kannst, dann nutz doch mal die Fahrt nach Hause auf dem Fahrrad irgendwie zum Entspannen oder Nachdenken. Das hatte ich in Holland halt nur, weil es war eine deutsche Prepaidkarte und da war das nicht mit den Ländergrenzen, dass es so einfach geworden ist, wie jetzt vor Kurzem, dass man einfach denselben Tarif hat, ich hatte nie Internet unterwegs, nie, never ever, das war eigentlich immer geil, ich hatte immer Internet an den Hotspots und den W-Lan-Zugängen und that’s ist. Da merkt man nämlich mal, du brauchst es eigentlich nicht, selbst wenn du sehr Social Media affin bist, man braucht es nicht die ganze Zeit zu checken. Man kann ja die Fahrt oder den Weg viel besser nutzen, um über irgendetwas nachzudenken, was man danach kreativ umsetzt und die Umsetzungsphase dann effizienter nutzt. Du sagst ja im Grund genommen nichts anderes, manchmal muss man sich dazu zwingen.

C: Glaube ich auch. Ich glaube was auch gut ist generell für Balance, das ist etwas, was mir total oft auffällt, ist einfach so Freunde zu suchen, die vielleicht nicht das machen, was du sonst machst.

A: Okay cool, cooler Tipp.

C: Weil ich finde, wenn ich mich mit Freunden aus der Schulzeit treffe, die alle was anderes machen als ich in der Medienbranche, dann haben wir Gesprächsthemen, die etwas völlig anderes sind. Man kann total abschalten, wenn man über Dinge redet, die dich nicht immer an deinen Job erinnern und dich nicht immer an Social Media erinnern, Social Media ist ja nun mal mein Job, deshalb ist es halt so ein großer Aspekt des Ganzen. Aber das sind andere Themen dann, dann hat dein Gehirn so ein bisschen Urlaub.

A: Ja, mega. Das sind Sachen, die du sagst, deswegen frage ich auch nach deinem Input, wir schreiben das dann immer, ach übrigens kurz zwischendurch, für alle, die sich fragen, wo Frederick ist, wir führen dieses Interview hier, wie Du sicher hörst, zu zweit, einfach weil wir hier gerade noch Arbeitsplatz sind und Frederick und ich wohnen an verschiedenen Orten und manchmal teilen wir uns das einfach auch, das macht auch Sinn, aber die Sachen, die du sagst, die packen wir in Shownotes bzw. verarbeiten wir in einem Blogbeitrag und dann gucken wir mal, was wir in die Shownotes sonst so reinhauen, da kannst du auch sagen, worauf du Bock hast. Wenn du Bock hast, dass wir deinen Instagram-Account da reinhauen, dass Leute mal auschecken können, was du machst, vielleicht auch von Sachen, die du für den WDR gemacht hast, kannst du mir das sagen und dann packen wir das rein und dann kann jeder so ein bisschen einen Eindruck gewinnen, wer Clare ist und mit wem wir hier gerade sprechen. Ich finde extrem viele Sachen haben Mehrwert, deswegen hoffe ich jetzt nicht, dass dich das irritiert hat, dass ih zwischendurch an meinem Smartphone hänge, wo wir da so viel drüber reden. Weil das fand ich gerade geil, der letzte Tipp, Freunde zu suchen oder in seinem Umfeld zu schauen, wer einfach etwas komplett anderes macht und mit denen Zeit zu verbringen. Ich glaube das kann auch sehr inspirierend sein, weil man Gespräche führt, die man einfach so in seinem näheren Arbeitsumfeld nicht führen würde. Handy aus beim Treffen sowieso geil, das Wochenende als heilig ansehen kann sehr gut funktionieren, vielleicht nicht für jeden, das ist alles immer sehr individuell und dieses Reisen, Backpacken, einfach mal ohne viel Schminke und viel Gepäck, was mich ja wirklich verwundert. Weil viele Frauen, die reisen, sieht man natürlich mit einem sehr großen Koffer, aber beim Backpacking ist das ja eh begrenzt und das ist dann natürlich auch ein sehr meditatives Ding so. So kam es mir rüber, dieses Besinnen auf sich selber, das ist schön zu hören, weil ich glaube jeder sucht da den Weg und jeder findet den auf eine andere Art und Weise. Eine Frage zum Reisen noch: Reist du viel alleine oder sagst du dann, dass du mit einer Freundin oder einem Freund reist? Kannst du beides oder sind da Unterschiede?

C: Ich habe beides schon gemacht. Ich finde alleine reisen schön, aber ich reise lieber zu zweit. Der Nachteil am alleine Reisen ist so ein bisschen, dass du niemanden hast, mit dem du Erinnerungen teilen kannst. Als ich 19 geworden bin, war ich alleine in L.A. und bin da eine Weile alleine rumgereist, war schon cool, aber ich finde es schöner, wenn man nicht so jeden Tag sich neue Leute suchen muss, weil die Gespräche sich ja auch wiederholen. Du triffst dann jede Woche neue Leute und erzählst dann immer wieder von vorne, wer du bist. Deswegen finde ich es schön, mit jemandem zu reisen, den man von zu Hause kennt, aber ich bin schon glaube ich bestimmt schon mit 9 verschiedenen Leuten gepackpackt und dann auch mindestens für 2, 3 Wochen. ich kannte die meistens schon, aber ich kannte sie nicht so, wie ich meine besten Freunde kenne, das hat immer funktioniert. Man muss immer vorher sagen – ich mach das gerne, du machst das gerne, okay dann trennen wir uns einfach mal für einen Tag – das finde ich dann cool, weil man hat dann so Zeit für sich selber, aber hat einen anderen Menschen trotzdem so bei sich.

A: Und du kannst mit jemandem Erinnerungen teilen. Ich kann das unterschreiben, was du sagst. Ich habe das auch in L.A. erlebt witzigerweise. ich war da einmal alleine, um im Musikbereich Leute kennenzulernen, networking, es war supergeil, es hat mein Leben sehr verändert, dieser Trip alleine, weil es auch zum ersten Mal alleine interkontinental war und ein halbes Jahr später war ich aber mit der Band in L.A. Ich dachte das hätte man nicht noch toppen können, weil ich diesen Direktvergleich hatte. Am Venice Beach hatte ich zum Beispiel Skateboard, da bin ich beim Sonnenuntergang alleine langgecruist, mega schön, der Moment aber, als wir mit der ganzen Band da auf gemieteten Bikes durch Venice geradelt sind, das war nochmal 200 Mal krasser, weil du diesen Moment teilen kannst und keiner weiß gerade, was passiert und man erzählt sich da jetzt noch von, was wir da für einen coolen Trip gemacht haben. Das ist krass, wenn du Erinnerungen teilen kannst.

C: Auch wenn du nichts erlebst, auch wenn du mal nur so einen Tag am Strand liegst. Auf den Philippinen waren wir teilweise jetzt, dieses Jahr war ich da einen Monat mit einer Freundin aus der Uni, und da war nichts, da gab es keinen Strom tagsüber und kein fließendes Wasser, kein Internet natürlich. Dann hattest du ein Buch und einen Strand, das wars, da machst du ja nichts, aber es ist einfach trotzdem schön, dass jemand bei dir ist.

A: Cool, ich habe noch eine letzte Frage. Die Fragen, die ich dir stelle, basieren auf immer so auf den Themenschwerpunkten, die wir gerade als Mindpreneure behandeln, die uns eigentlich auch am meisten faszinieren und wo wir auch Feedback zu bekommen haben, dass es gut ist, was wir machen. Wir haben jetzt über Balance im Leben geredet, über Werte und Normen, jetzt würde mich zum Abschluss noch interessieren, setzt du dir auch mal so Challenges im Leben? Damit meine ich gar nicht so im Arbeitskontext, vielleicht aber auch schon, vielleicht aber auch etwas total Abstruses, wo du denkst, dass du das mal ausprobierst oder eher weniger?

C: Eigentlich gar nicht so viel tatsächlich, bei der Arbeit eigentlich nicht. Ich habe auch viele Freunde, die die Fastenzeit ganz gelöst vom Glauben wahrnehmen, um irgendwie auf Schokolade oder auf Nudeln zu verzichten, das könnte ich niemals, also so, ne, das könnte ich nicht. Bei Essen könnte ich mir keine Challenges setzen. Ich habe mal so eine Sportchallenge gemacht, so ein 12-Wochen-Ding, das typische, ganz furchtbar. Ich habe es zwar schon durchgezogen und ich glaube es ist cool zu wissen, dass man das kann, aber ich brauche das nicht. Ich denke mir so, dass ich mir nur selber was beweisen will, wenn ich mir eine Challenge setze, aber ich weiß ja, dass ich toll bin. Ich muss mir nicht beweisen, dass ich Charakterstärke habe, indem ich es schaffe, vier Monate auf Salz zu verzichten oder jeden zweiten Tag joggen zu gehen.

A: Habe ich wenig anzumerken, finde ich sehr inspirierend. Ich würde es jetzt auch hierbei belassen, ist ein cooles Schlusswort, habe ich so nicht erwartet. Ich würde mich gern bedanken bei dir, dass du dir überhaupt die Zeit genommen hast. ich glaube da sind auf jeden Fall eine Menge Sachen mit viel, viel Mehrwert drin, dass Du als Hörer, dass es Dir hilft, dass Du Sachen transportieren kannst, in dein Leben mitnehmen kannst, es ist ja sehr individuell, wo Du dann denkst – vielleicht ist das eine Sache, mit der ich Balance in meinem Leben schaffen kann – oder – was anregt, über Sachen anders nachzudenken. Das ist unsere Mission, unser Auftrag, sondern gar nicht so den goldenen Weg zu beschreiben, weil es sehr individuell ist. Mit jedem einzelnen, mit dem man spricht, kriegt man neuen Input und den kann man probieren, anzuwenden. In dem Sinne, Clare, ich danke dir.

C: Danke dir!

A: Wir sehen uns und sprechen uns.

C: Alles klar.

A: Bleibt in Balance, wir sprechen uns in der nächsten Folge, da sind Frederick und ich wieder am Start. Ciao, ciao.

C: Tschüss.

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